Kategoriearchive: Anleitungen

Anleitungen zum Mitgestalten

Router in den Config-Mode bringen

Config-Mode

Wer technisch versiert ist, den interessieren vielleicht die erweiterten Konfigurationsmöglichkeiten innerhalb der Freifunk-Firmware. Man kann dem Knoten nämlich so manchen Trick entlocken.

Die Weboberfläche des Config-Mode besteht aus zwei Teilen, dem „Wizard

und dem deutlich umfangreicheren „Expert Mode„.

Hinweis: Wenn Du Änderungen im Expert Mode durchgeführt und abgespeichert hast, muss Du im Wizard abschließend auf „Speichern & Neustarten“ drücken.

In den Config-Mode wechseln

Um die Konfigurationsoberfläche über den Browser zu erreichen, muss der Knoten zunächst in den sogenannten Config-Mode versetzt werden. Diesen zu aktivieren, ist nicht bei jedem Gerät gleich.

  • Bei einem TP-LINK TL-WR841ND entfernt man zunächst das Netzwerkkabel aus dem blauen Anschluss. Dann hält man den „WPS/Reset„-Taster so lange gedrückt, bis alle LEDs am Gerät gleichzeitig aufleuchten, der Knoten bootet nun in den Config-Mode.
  • Bei einer Ubiquiti NanoStation Loco M2 muss man hingegen die Schutzabdeckung öffnen und dann 10 Sekunden lang auf den „Reset„-Taster drücken, bis die LEDs den Neustart anzeigen. Das Gerät bootet nun in den Config-Mode.

 

Der Wizard

Hier findest Du die grundlegenden Einstellungen Deines Knotens. Es lassen sich sowohl Name, Internetnutzung und der Standort bestimmen und korrigieren.

Hinweis: Wenn Du alle Änderungen im Expert Mode durchgeführt und abgespeichert hast, muss Du im Wizard abschließend auf „Speichern & Neustarten“ drücken.

Der Expert Mode

In diesem Menü findest Du eine Menge Einstellmöglichkeiten, um Deinen Freifunk-Knoten noch weiter an Deine individuellen Bedürfnisse anzupassen.

Info

Hier werden Dir alle relevanten Informationen zu Deinem Knoten dargestellt. Beispielsweise kannst Du einsehen, welchen Namen der Knoten trägt, welche MAC-Adresse er hat, welche Firmware aufgespielt ist, um welches Gerät es sich handelt und den VPN-Schlüssel.

Remotezugriff

Um per SSH auf Deinen Knoten zuzugreifen, kannst Du hier entweder einen Schlüssel (SSH-Key) oder ein Passwort hinterlegen. Bleiben alle Felder leer, so ist der Remotezugriff deaktiviert.

Privates WLAN

Hier erwartet Dich ein weiteres praktisches Feature. Du kannst in Deinem Freifunk-Knoten parallel zum offenen Freifunk-WLAN, auch ein privates WLAN aktivieren. Setzt Du dieses Häkchen, kannst Du den Namen des WLANs, wie auch das Passwort definieren. Auf dieses WLAN hast dann nur Du Zugriff und es ist zudem verschlüsselt. Jetzt der Clou: Gibst Du diesem WLAN den Namen Deines bestehenden WLANs (z. B. von der FRITZ!Box) und setzt auch das gleiche Passwort, so suchen sich Deine Endgeräte (Smartphone, Tablet, Notebook) künftig stets das stärkste Signal. Damit verbessert sich in vielen Fällen die Signalabdeckung und Reichweite, ganz ohne separaten Repeater.

WLAN

Auch die Eigenschaften der drahtlosen Freifunk-Datenübertragungen kannst Du beeinflussen. In diesem Menü lässt sich Freifunk für alle Clients deaktivieren (nicht ratsam) und die drahtlose Mesh-Funktion deaktivieren (auch nicht ratsam). Im Dropdown kannst Du bei Bedarf noch die Sendeleistung anpassen.

Netzwerk

Sollte Dein Router nicht per DHCP die notwendigen Verbindungsinformatioen an den Freifunk-Knoten vergeben, so lassen sich hier feste IP-Adressen (für IPv4 und IPv6) definieren und ein DNS-Server angeben. Falls Du mehrere Freifunk-Knoten betreibst, findest Du hier die Optionen, um kabelgebunden über die Netzwerkbuchsen zu Meshen.

Automatische Updates

Möchtest Du Dich künftig nicht um das Einspielen von kommenden Freifunk-Firmware-Versionen kümmern müssen, dann aktiviere „Automatische Updates„. Die Auswahl bei „Branch“ steht für verschiedene Entwicklungsstufen der kommenden Firmware. Wähle hier möglichst „Stable„, denn diese Entwicklungsstufe wurde intensiv getestet und dann freigegeben. Bist Du mutiger und hast bereits Erfahrungen mit Vorab-Versionen, dann wähle „Beta„. Und da wir immer auf der Suche nach Versuchskaninchen sind, die neue, manchmal eben experimentelle Versionen testen und uns Feedback geben, so wähle „Experimental„.

Firmware aktualisieren

Der letzte Punkt im Menü dient zum manuellen Aktualisieren der Firmware.


Umzug eines Routers in das Netz von Freifunk Schleswig-Flensburg

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Diese Hilfestellung ist für Freifunker, die bereits einen Freifunk-Knoten betreiben, ihn jedoch einer anderen Community zugeordnet haben.
Wer also umziehen möchte, kann sich an den nachfolgenden Schritten orientieren.

Wir freuen uns auf Dich!

Wie fast jede Community hat auch Freifunk SL-FL eine eigene Firmware. Unsere Firmware kannst leicht als „Upgrade“ auf Deinen Router aufspielen.

 

  1. Lade Dir die geeignete Freifunk-Firmware für Dein Modell herunter. Wähle dort bitte ausschließlich Downloads aus dem Verzeichnis „sysupgrade„.
  2. Öffne die Konfigurationsoberfläche Deines Knotens.
  3. Schalte oben rechts in den „Expert Mode“ um.
  4. Klicke auf „Firmware aktualisieren„.
  5. Wähle dort die heruntergeladene Firmware aus und stelle sicher, dass die Option „Konfiguration behalten“ ausgeschaltet ist
  6. Starte den Vorgang mit einem Klick auf „Datei hochladen„.
  7. Nach einer erneuten Bestätigung wird die Firmware eingespielt und der Router startet neu.
  8. Der Knoten ist dann wieder über die Adresse 192.168.1.1 erreichbar und kann konfiguriert werden.
  9. Meldet euren Knoten bei eurer alten Community bitte auch noch ab.

 

Erste Schritte

Der Router

Freifunk Firmware installieren

Um einen Router als Freifunk Router zu nutzen ist es erforderlich dort das Freifunk-Betriebssystem – die Freifunk-Firmware – zu installieren. Du bist hier richtig, wenn du ein Gerät vor dir hast, wo noch die Hersteller-Software installiert ist. (War schon einmal OpenWrt oder sogar ein externes Freifunk Image drauf, dann ist diese Anleitung nicht anwendbar – besuche uns am besten beim nächsten Treffen und wir helfen gerne weiter.)

Die Installation ist ganz einfach und Du benötigst keine technischen Kenntnisse. Wenn du dieser Anleitung folgst kann eigentlich nichts schiefgehen. Los geht’s!

Weiterlesen